Ines Fiegert (1988)

„Wo endet das Natürliche und wo beginnt das Künstliche? Diese Frage durchzieht meine Arbeiten wie ein roter Faden – wortwörtlich“, sagt Ines Fiegert. Dass der vermeintliche Gegensatz tatsächlich keiner ist, steht für sie außer Frage. Nicht ohne Grund hat sie sich schon während ihres Studiums mit der Bionik in der Gestaltung beschäftigt, der Idee also, natürliche Formen auf gestaltete Objekte zu übertragen und zu nutzen – beides als Teil einer Welt, die uns Menschen als natürliches und weltgestaltendes Wesen umgibt.
Der verbindende Faden und das umspannende Netz wiederum waren Thema ihrer Masterarbeit an der Design Academy in Eindhoven. Als Motiv und als Technik bestimmen Faden und Netz auch ihr plastisches Werk – Fiegert vertraut ihrer symbolischen und metaphorischen Kraft, sei es aus ökologischer,
sozialer, psychologischer oder kultureller Perspektive.
- Genres Design
- Stilrichtungen Zeitgenössische Kunst, 3D